Zum Jahreswechsel ist mit einer Anhebung der EU-Schwellenwerte zu rechnen. Ab Erreichen dieser Oberschwellenwerte müssen öffentliche Vergabeverfahren europaweit bekanntgemacht werden. Dem Vernehmen nach soll in den nächsten Tagen die Veröffentlichung einer entsprechenden EU-Verordnung erfolgen, wobei folgende Werte im Gespräch sind:

  • Bauaufträge: EUR 5.548.000 (statt EUR 5.225.000)
  • Liefer- und Dienstleistungen: EUR 221.000 (statt EUR 209.000)
  • Liefer- und Dienstleistungen Sektorenbereich: EUR 443.000 (statt EUR 418.000)
  • Liefer- und Dienstleistungen zentrale Auftraggeber: EUR 144.000 (statt EUR 135.000)

Gegenüber den derzeitigen EU-Schwellenwerten sollen also künftig diese Schwellenwerte entsprechend erhöht werden. Ob die Umsetzung tatsächlich in dieser Höhe erfolgt, bleibt abzuwarten.